Milch, Salz,
Lab
und Respekt.

Die Kühe, aus deren Milch der Trentingrana hergestellt wird, gehören verschiedenen Rassen an, aber traditionell ist die häufigste in unseren Höhen die Braunviehrasse Bruna Alpina. Diese Milchviehrasse zeigt eine außerordentliche Anpassungsfähigkeit für die Alpenlandschaft. Eine wahre Rebellin.

Das Konsortium ist mit einem Prüflabor ausgestattet (akkreditiert gemäß Norm UNI EN ISO 17025 als Garantie für Unabhängigkeit, Kompetenz und Unparteilichkeit), das zur technisch-analytischen Unterstützung dient und in zwei Bereiche gegliedert ist: 

• Bezahlung der Milch nach Qualitätsmerkmalen, wo die Qualität der Milch von den Landwirten aus dem Trentino kontrolliert wird; 
• Mikrobiologie und Chemie, wo Analysen durchgeführt werden, um die Lebensmittelsicherheit der Produkte unserer Käsereien zu garantieren. 

Um eine Form Trentingrana herzustellen, die am Ende ihrer Reifezeit ca. 37 kg wiegt, braucht man 500 l Milch. Trentingrana ist eine Nischenproduktion: Im Durchschnitt werden 120.000 Formen pro Jahr hergestellt, die 60.000 Tonnen Milch aus unseren Betrieben entsprechen. 

Die Geschichte von Trentingrana begann in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts, als Michele Marchesi, der aus dem Nonstal stammte, ein Mädchen aus Mirandola bei Modena heiratete. Er zog in die Stadt in der Emilia, wurde Käser und lernte die Kunst der Herstellung von Parmigiano Reggiano. Als er die Geheimnisse des Berufs beherrschte, kehrte er ins Trentino zurück und begann offiziell 1926 mit dem Abenteuer des Trentingrana. 

Das „Klopfen“ und die „Nadelprobe“ sind Methoden, die während der Lagerung regelmäßig von „erfahrenen Käseklopfern“ durchgeführt werden, um die Qualität des Käses beim Reifeprozess zu prüfen. Um unseren Verbrauchern das beste Produkt zu garantieren, werden die geschmacklichen Eigenschaften von Trentingrana zusätzlich von einer Probierkommission bewertet. 

Eine Form zu schneiden ist eine Kunstform ... Trentingrana von Hand zu schneiden, ist ein komplexer Vorgang, für den man die richtigen Geräte braucht: das „Hakenmesser“ für den Einschnitt an der Seitenfläche, das „Tropfenmesser“, um in den Käse einzudringen, und schließlich den „Käsespachtel“, um ein Stück herauszubrechen. Ein erfahrener Käseschneider braucht weniger als eine Minute, um eine Form zu öffnen!